die dreitorspitz
Apotheke in Partenkirchen

CORONA PANDEMIE

Die seit 2020 andauernde Corona Pandemie hat uns alle privat und beruflich vor enorme Herausforderungen gestellt.

Als Apotheke mussten wir uns meist kurzfristig und ohne lange Vorbereitungszeit aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen anpassen und schnell und flexibel auf politische und infektiologische Rahmenbedingungen reagieren.
Um Ihnen einen besseren Eindruck von unserem Arbeitsalltag unter Pandemie-Bedingungen zu vermitteln, möchten wir einige besondere Eindrücke und Erinnerungen mit Ihnen teilen.

In der Anfangsphase der Pandemie gab es enorme Lieferengpässe bei wichtigen Arzneimitteln. Zeitweise waren bis zu 250 Arzneimittel gleichzeitig nicht lieferbar. Durch unsere umfangreiche Lagerhaltung und weitsichtige Bestellweise gelang es uns, unsere Kund:innen fast durchgängig wie gewohnt zu versorgen und die praktischen Auswirkungen von Lieferschwierigkeiten von unseren Patient:innen abzuwenden.

Zu den von Lieferengpässen betroffenen Arzneimitteln gehörten zu im Frühjahr 2020 auch alkoholische Desinfektionsmittel. Deutschlandweit kam es infolge der Pandemie zu einem Mangel an Rohstoffen, insbesondere Ethanol, sowie Gefäßen zur Abfüllung. Um dem Ausfall von Fertigprodukten begegnen und die Bevölkerung auch weiterhin mit Desinfektionsmitteln versorgen zu können, begannen wir zügig mit der Eigenherstellung von Flächen- und Händedesinfektionsmitteln in Sonderschichten am Abend und am Wochenende. Dadurch gelang es uns, durchgängig lieferfähig zu bleiben und zu jedem Zeitpunkt Flächen- und Händedesinfektionsmittel anbieten zu können.

Ebenso waren Atemschutzmasken im Verlauf der Pandemie gefragt und von Lieferschwierigkeiten betroffen. Ob FFP2-, FFP3-, OP- oder Kindermasken: wir haben von Anfang an alles dafür getan, den aktuellen Bedarf zu decken und stets lieferfähig zu bleiben. Auch als im Dezember 2020 der Gesetzgeber überraschend festlegte, dass jede Person über 60 Jahre drei FFP2-Masken kostenlos erhalten und die Ausgabe über Apotheken erfolgen sollte, gelang es uns, die benötigten, mehreren tausend Masken innerhalb weniger Tage in der notwendigen Qualität zu beschaffen unbürokratisch und unkompliziert an alle Menschen über 60 Jahre zu verteilen.

Eine weitere Herausforderung war die Einführung der kostenlosen, sog. SARS-CoV-2-Bürgertests im März 2021. Damit erhielt jede Bürgerin und jeder Bürger Anspruch auf kostenlose Antigenschnelltests zur Detektion des Coronavirus. Als erste Apotheke in Garmisch-Partenkirchen und mit Beauftragung des Gesundheitsamts Garmisch-Partenkirchen konnten wir mit dem Anbieten entsprechender Tests in unseren Räumlichkeiten beginnen. Aufgrund der starken Nachfrage bauten wir unsere Testkapazitäten stetig aus und eröffneten ein weiteres Testzentrum an unserem Standort in der Alpspitzstraße, neben der Promenade-Apotheke. In der Hochphase im Sommer 2021 wurden in beiden Testzentren in der Spitze fast 800 Tests pro Tag durchgeführt: in Garmisch vor der Promenade-Apotheke und in Partenkirchen in der Dreitorspitz-Apotheke. Professionell geschultes Personal, hochwertige Tests, hygienische Arbeitsweise und ein digitales Buchungs- und Zertifikatesystem sowie ganztätige Öffnungszeiten waren unsere Alleinstellungsmerkmale. 

Als erste Teststation erweiterten wir unser Angebot im Herbst 2021 um PCR- sowie PCR-äquivalente NAT-Tests (Abbott ID NOW®) auf Selbstkostenbasis. Mit dem ID-NOW® Testprinzip können wir bis heute vor Ort und innerhalb von 20 Minuten feststellen ob eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 vorliegt. Dieses Angebot nutzten in der Vergangenheit auch verschiedene Firmen und Veranstaltungen , um diese unter Einhaltung der Hygieneauflagen und für alle sicher durchführen zu können. Dies waren zum Beispiel die 4-Schanzentournee (Ski Club Partenkirchen), der Skiweltcup 2022 (Ski Club Garmisch), Audi, der Markt Garmisch-Partenkirchen sowie der DSV (Tests für die Athlet:innen für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking).

Seit Februar 2022, als einzige Apotheke im Landkreis, haben wir Impfungen gegen COVID-19 angeboten. In den ersten 4 Monaten konnten 100 Impfdosen, darunter auch Erstimpfungen, verimpft werden.